Vergissmeinnicht Hellblau

Vergissmeinnicht Hellblau' (Myosotis alpestris)

Ab Mai verwandeln Vergissmeinnicht die Gärten in blaue Blühwunder. Wo kurz vorher nur nackte Erde zu sehen war, schweben plötzlich die blauen Blütchen an zierlichen Stängeln über dem bodendeckenden Laub. Am bekanntesten - aber nicht die einzige Farbsorte - ist diese hellblaue Myosotis alpestris. Gesät wird ab Juni, die Jungpflanzen überwintern als Blattrosetten.

Hat sich das Vergissmeinnicht einmal im Garten etabliert, sät es sich jährlich aufs Neue aus, und das gern und viel und an immer neuen Stellen im Garten. Das zeigt, wie unkompliziert die Samen sind und wie leicht sich die Aussaat von neuen Sorten gestaltet. Vergissmeinnicht bevorzugen halbschattige bis sonnige Standorte und normalen Gartenboden. Im folgenden Frühling überziehen sie dann den Garten mit ihrer lieblichen Anmut. Lassen Sie verblühte Stängel im Beet auch nach der Blüte stehen. So können die Samen ausreifen und sich selbst weiter versamen.

Und jetzt noch schnell ein Abstecher zur Frage: Woher hat das Vergissmeinnicht seinen Namen her? Eine von vielen Legenden geht so: einst ging ein Liebespaar am Fluss spazieren, als das Mädchen am Ufer eine blaue Blume entdeckte. Ihr Liebster ging sie zu holen, fiel aber dabei in den reißenden Fluss und rief ihr zum Abschied zu: "Vergiss mein nicht!". Im Englischen heißt die Blume übrigens genauso: "Forget-me-not".